museums:art bzw. der kluge Kopf dahinter (der gehört Ingrid Sandforth-Blanken) bietet ein breites Angebot an geschmackvollen Replikaten aus den Museen der Welt. Liebhaber/innen finden hier sorgsam ausgesuchte Kleinode aus unterschiedlichen Kulturkreisen: Schmuck, Skulpturen und Accessoires und Vieles mehr.
In dem erlesenen virtuellen Museumsshop biete ich mehrere Kolumnen mit Themen rund um das Alte Ägypten an:
Ein Bummel mit Isis und Osiris
Der Name der Göttin wird mit dem hieroglyphischen Zeichen für "Sitz/Thron" plus dem Determinativ für "Frau/Göttin" geschrieben. Das lässt vermuten, dass Isis möglicherweise anfänglich als Verkörperung des Thrones aufgefasst wurde. Der vermutliche Lautwert ihres Namens eset wird gedeutet als "die, die herrschaftliche Macht hat". Dargestellt wird Isis überwiegend in menschlicher Gestalt, in sitzender oder stehender Haltung. Oft hält sie das Anch-Zeichen in der Hand, das altägyptische Symbol der Lebensschleife, die an ein Kreuz erinnert.
Die Frau im Alten Ägypten
Ich möchte Sie zu einem Themenkomplex hinführen, der für jede/n von uns eine große Bedeutung hat: Frauen und ihre Lebenswelten und ... das ewige Verhältnis der Geschlechter. Die Gleichbehandlung von Frauen und die Gleichrangigkeit beider Geschlechter war im Alten Ägypten ganz selbstverständlich. Ein partnerschaftliches Miteinander, das die Verschiedenheit der Geschlechter anerkannte und beide als gleichwertig betrachtete, machte den Lebensalltag aus. Als der griechische Geschichtsschreiber Herodot im fünften vorchristlichen Jahrhundert durch Ägypten reiste, schrieb er folgende Notiz auf:
Gottheiten in Tiergestalt im Alten Ägypten
Ägypten, das "schwarze Land" kemet, hat aufgrund seiner klimatischen und geographischen Gegebenheiten seine reiche Vergangenheit für uns bewahrt. Sein trockenes Klima konservierte nicht nur Gräber und Grabbeigaben, sondern auch organische Überreste wie menschliche oder tierische Körper, Holz, Pflanzenfasern. Dieses alte Kulturland ist ein Land der Gegensätze. Es besteht überwiegend aus Wüsten, nur das fruchtbare Nildelta machte eine dichtere Besiedlung möglich. Der ägyptische König, der Pharao, vermittelte als "Herrscher beider Länder" (also von Ober- und Unterägypten) zwischen der Welt der Menschen und der göttlichen Sphäre.
Sehnsucht nach ewigem Leben - Ägyptische Mumien als Hoffnung auf Unsterblichkeit
Um Mumien soll es in dieser Kolumne gehen, um Versuche, dauerhafte Körper für die Ewigkeit zu erschaffen. Und wir werden uns die Zeit nehmen, möglichst viel darüber zu erfahren, warum den Menschen am Nil der Erhalt ihrer sterblichen Hülle so unendlich wichtig war.
Altägyptische Lebenslehren und die Lehre des Ptahhotep
Viele Aussagen und Vorstellungen, die aus dem Alten Ägypten stammen und vor unendlich langer Zeit niedergeschrieben wurden, muten so modern an, als stammten sie aus unserer Zeit. Bei den Weisheitslehren und Lebensweisheiten haben wir uns bereits davon ein Bild machen können. Im Folgenden möchte ich Ihnen einen Einblick geben in Briefe und Texte aus Ägypten anhand dieser fünf Alltagsthemen:
Altägyptische Briefe und Texte: Antik - aber nicht von gestern
Aus der 19. und 20. Dynastie haben sich wundervolle Sammlungen von Liebesliedern auf Papyrus erhalten. Einen Teil davon stellen die so genannten "Baumgartenlieder" des Papyrus Turin dar. In ihnen berichten Bäume vom Treffen Liebender im Schutz ihrer Schatten. Der Granatapfelbaum spricht: "Meine Kerne gleichen ihren Zähnen, meine Früchte gleichen ihren Brüsten, denn ich bin der Beste des Baumgartens,
Schönheit = Vollkommenheit und Göttlichkeit
Der Begriff "Schönheit" - neferu - steht für das Gute und das Vollkommene und war dem Bereich des Göttlichen zugeordnet. Auch der Name der vielleicht berühmtesten Ägypterin, der Nofretete, steht mit dem Begriff neferu in enger Verbindung. Er bedeutet: Die Schöne ist gekommen. Die Göttinnen und Götter waren schön, ebenso ihre Wohnstätten, die Tempel. Schönheit war somit auch ein Weg, sich dem Göttlichen anzunähern. Auch der Pharao und dessen Familie galten als schön.